inszeniert für das staatstheater augsburg

im sommer 2019 mit pirmin sedlmeir

ab herbst 2019 mit roman pertl

er hat einen namen, den jeder kennt und den er selber nie ausspricht. seit zweitausend jahren ist sein schicksal untrennbar mit dem von jesus christus verbunden, den sie messias nannten und doch an ein kreuz nagelten. jetzt aber spricht er – nicht als entschuldigung, nicht als rechtfertigung. sondern um sich heranzureden an den verrat an seinem besten freund, meister, heiland. judas kann charmant sein, selbstreflektiert, aber er wütet auch und verzweifelt. er ist mensch wie wir und soll doch auch prinzip sein, lebendiger dualismus – ohne licht kein schatten, ohne judas kein jesus. Ein kuss, eingebrannt auf die eigene netzhaut, der den lauf der welt verändert hat.

»judas« wurde 2007 ur- und 2012 in deutschland erstaufgeführt, seitdem läuft das stück aus der feder der erfolgreichen niederländischen autorin lot vekemans in zahlreichen städten. in augsburg zieht der monolog für das staatstheater im sommer 2019 direkt vor eine der geschichtsträchtigsten kirchen der stadt, ab herbst 2019 wird das stück in verschiedenen kirchenräumen zu sehen sein.

premiere war am 18.5.2019 auf dem westchor der moritzkirche in augsburg, inszeniert für das staatstheater augsburg

inszenierung, bühne, kostüm: magz barrawasser

dramaturgie: kathrin mergel

mit: pirmin sedlmeir / roman pertl

assistenzen: eva-marie stillger (regie), celia hofmann (ausstattung), florian mahlberg (regie)

bildnachweis für alle fotos: jan-pieter fuhr / staatstheater augsburg