10. 12.

meine couchsurfing-gastgeberin und ich haben ein freundliches „und was machst du so?“ gespräch:

sie: und? was machst du so?

ich: ich bin theaterregisseurin.

sie: oh, das ist ja aussergewöhnlich!

ich: und du?

sie: ich arbeite im vertrieb für italienische wurstwaren.

ich: oh, das ist ja… aussergewöhnlich… und dein mann?

sie: der baut und programmiert automatische schiebetüren.

ich: oh, das… ist ja…bestimmt auch interessant.

„wirklich? damit kann man zufrieden einen arbeitsalltag verbringen?“ steht uns ins jeweilige gesicht geschrieben. wir beäugen uns in freundlich verwirrter verwunderung.

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